Autor Erik Zimmermann

Erik Zimmermann, Pfarrer, Heimatforscher, Kirchenhistoriker, Gastautor der RZ

Erik Zimmermann, Jahrgang 1964, ist ein Kind des Ruhrgebiets. Dort hat  er auch mit  Forschen und Schreiben begonnen. Während seine Vorfahren unter Tage das "Schwarze Gold" ge-fördert haben, hat er mehrere Bücher über die Geschichte des Steinkohle-bergbaus im Essener Süden verfasst. 2000 erhielt er für seine Beiträge einen Preis beim 4. "Wettbewerb für Ge-schichte" im Ruhrgebiet. Seit dem Umzug in den Hunsrück 1996 waren es regionale Themen, die ihn inter-essierten. Inzwischenist sie Zahl der  heimatgeschichtlichen Publikationen auf über 200 angewachsen.

Als erstes Hunsrücker Buch entstand die 450-seitige Chronik der evangeli-schen Kirchengemeinden Hottenbach und Stipshausen (2004). Im  Pfarr-archiv konnte er sich in das Lesen alter Schriften einüben. Seitdem ist er ein regelmäßiger Besucher im Landes-hauptarchiv in Koblenz. Als nächstes folgte eine Biographie über den Huns-rückpfarrer, Landtagsabgeordneten und rheinischen Präses D. Albert Hackenberg (2006). 2009 entstand in Zusammenarbeit mit dem "Arbeits-kreis Chronik" die Ortschronik des Kirchspiels Kleinich, die innerhalb weniger Wochen ausverkauft war.

2013 war Erik Zimmermann Preisträger der Dr. Kurt-Becker-Stiftung im Kreis Birkenfeld. Mit diesem Preis werden alle zehn Jahre die besten historischen Arbeiten über das Nahegebiet auszeichnet.

Mit seinen Beiträgen "belie-fert" Erik Zimmermann  die Redaktionen der Heimat-kalender in Birkenfeld, Simmern, Wittlich, Bad Kreuznach und Bad Ems, dazu die Geschichtsvereine im Kreis Birkenfeld und im Rhein-Hunsrück-Kreis so-wie das Jahrbuch für evan-gelische  Kirchengeschichte im Rheinland.

Am liebsten aber schreibt Zimmermann als freier Mitarbeiter für die 
Rhein-Zeitung. Es sind kleine, überschaubare Beiträge, die auch einmal 
an einem predigtfreien Wochenende entstehen. Eine "Spezialität" sind die 
jeweils siebenteiligen Serien zu Hunsrücker Themen.

Die Themenbreite ist groß:  Volkskunde, Kirchen- und Schulgeschichte, die Familie Stumm, Wetterphänomene.

Er schreibt über historische Kriminalfälle, damalige Essensgewohnheiten und Krankheiten, Stummsche Eisenwerke, Klima-geschichte,  sowie Hinrichtungsplätze im  Hunsrück.

Am Kultursommer RLP 2018 unter dem Motto "Der Klang der Industrialisie-rung" war er mit Vorträgen über den Eisenhütten-Baron Karl Ferdinand v. Stumm-Halberg beteiligt. Zwei Themen liegen ihm jedoch seit vielen Jahren besonders am Herzen: Reformations- geschichte und der Dreißig-jährige Krieg im Hunsrück.

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